Wie immer starteten einige DSCer am Wochenende beim großen Pfingstsportfest in Zeven - weniger traditionell war hingegen das Wetter. Holten wir uns sonst meist einen Sonnenbrandt, ließen diesmal die Regentropfen auf der Windschutzscheibe des Autos schon auf der Hinfahrt nichts gutes erhoffen. 

Ausgestattet mit diesmal besonders tollen Startnummern (Constanze mit der Nummer 20 und Thea mit der Nummer 19 - jetzt weiß auch jeder, wie alt wir sind) trotzten wir jedoch dem Regen. Den Anfang machten Marie-Anna Dunkhase und Thea Schmidt im Hürdenlauf. In der U18 startend lief Marie-Anna in 15,16sec. nah an ihre Bestzeit (14,99sec.) heran. Thea (U20) zeigte sich mit 15,53sec. verbessert gegeüber ihrem Saisonauftakt in Garbsen. Während Marie-Anna im Endlauf noch einmal die Chance hatte, sich auf der Hürdenstrecke zu beweisen, qualifizierte sich Thea als erste Athletin nicht für das U20-Finale, was uns den Schluss ziehen ließ, dass sie besser bei den Frauen hätte starten sollen.

Auch ohne Hürden wurden die 100m von uns gelaufen. Die U18-DSCerinnen schienen dabei Bahn 2 gepachtet zu haben. Marie-Anna lief im ersten Vorlauf 13,34 Sekunden; im nächsten Lauf sprintete Pauline Johannes in 13,53sec. auf der gleichen Bahn ins Ziel. Schnellste U18-DSCerin war jedoch Ruth Müller. Sie war erst im neunten Lauf an der Reihe und benötigte 13,33 Sekunden. Zeitgleich fanden die Läufe der Frauen statt. Constanze Hungar qualifizierte sich in 12,75 sec. für das B-Finale, wo sie in 12,89sec. 5. wurde. Auch Thea zog mit ihrer Zeit von 12,72 in das B-Finale der U20 ein - darauf verzichtete sie zugunsten der Staffel jedoch. In der männlichen Jugend U20 waren wir enttäuscht, dass die Namen der Startenden nicht aufgerufen wurden - zu gerne hätten wir doch mal gehört, wir andere Leute den Namen unseres ungarischen Austauschschülers Bendeguz Gyarmati aussprechen. Nachdem wir Ben, der eigentlich Tennis spielt, mit alten Spikes der Familie Hartung ausgestattet und ihm das deutsche Wort "Sicherheitsnadel" erklärt hatten, meisterte er unter Anfeuerungsrufen seinen ersten 100m-Lauf in 12,50 Sekunden.

Im Weitsprung ging an diesem verregneten Samstag nur Pauline an den Start. Leide traf sie das Brett nie - die erzielten 4,69m waren demnach nicht ganz zufriedenstellend. Fenja Mager stellte wohl einen neuen Rekord im Warten auf - denn ihr Kugelstoßen fand erst am späten Nachmittag statt. Mit 10,12m belegte sie Rang zwei und verdiente sich damit eine Urkunde. Dies gelang auch unserer 4x100m-Staffel. In der Frauen-Klasse belegten Constanze, Ruth, Thea und Marie-Anna in 49,95sec. den ersten Platz und erhielten zusätzlich zu den Urkunden einen gläsernen Staffelstab. Mit der Zeit waren wir noch nicht zufrieden - aber immerhin haben wir ein Gefühl für die Wechsel bekommen und wissen, das wir beim nächsten Mal etwas mehr auf Risiko gehen können. Zum Abschluss des Tages, als eigentlich schon alle anderen fertig waren, trudelte auch Julian Hartung in Zeven ein. Stolz stellten wir während seines Laufes fest, dass "der schnelle zu uns gehört". Mit großem Vorsprung und einer, bei den Bedingungen, guten Zeit von 51,89sec. sicherte Julian sich souverän den ersten Platz.