Zwei herausragende Leistungen hat es aus DSC-Sicht bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Halle (Saale) gegeben. In neuen Trikots startend freuten sich Friedelinde Petershofen und Fenja Mager über Bestleistungen und vordere Platzierungen. Ebenfalls an den Start gegangen waren Marie-Anna Dunkhase und Thea Schmidt.

Am ersten Wettkampftag trat Friedelinde Petershofen im Stabhochsprung an. Sie stieg bei 3,45m in den Wettbewerb ein und überquerte alle Höhen bis 3,90m im ersten Versuch. Damit steigerte sie ihre vorherige Bestleistung von 3,71m deutlich - dementsprechend laut waren auch die Jubelschreie ihrer Vereinskameraden. Am Ende war Fredi höhengleich mit der viertplatzierten Ria Möllers aus Melle. Da sie sich aber bis 4 Meter keine Fehlversuche geleistet hatte, sicherte sie sich die Bronzemedaille. Ebenfalls am ersten Wettkampftag war Marie-Anna Dunkhase gestartet. Sie nahm als U18-Athletin am Hürdenlauf der weiblichen Jugend U20 teil. Nach einigen Schwierigkeiten beim Aufwärmen, klappte es dann im Wettkampf doch und sie lief mit 9,26 Sekunden Saisonbestzeit. Gemeldet gewesen war Marie-Anna als drittletzte - im Wettkampf ließ sie dann aber neun Athletinnen hinter sich.

Am zweiten Meisterschaftstag überraschte Fenja Mager mit einer neuen Bestleistung im Speerwurf. Vor dem Wettkampf hatte sie noch erzählt, dass sie im Winter grundsätzlich einige Meter weniger werfen würde als im Sommer und sie als Ziel hätte, über 40m zu werfen. Das gelang ihr mit 45,39m deutlich. Auch die anderen Würfen waren sehr vielversprechend im Hinblick auf den Sommer - mehrmals wurden über 43m gemessen. Nach dem Wettkampf warteten wir gespannt auf die Platzierung. Erwartet hatten wir den sechsten Platz - dann wurde auf der Anzeigetafel Rang vier eingeblendet. Damit hatte keiner gerechnet und dementsprechend groß war die Freude. Gleichzeitig mit dem Speerwurf fand der Weitsprung von Thea Schmidt statt. Nach Krankheit in den letzten Wochen merkte man, das die Form nicht mehr da war. Mit 5,55m wurde sie im aus 18 Athletinnen bestehenden Feld elfte. Ärgerlich war, dass auch viele andere Athletinnen unter ihren gemeldeten Weiten blieben und 5,67m für den Endkampf gereicht hätten.

Die nächsten Wochen werden durch anstrengendes Aufbautraining für die Sommersaison geprägt sein. Dann werden wir hoffentlich auch wieder Staffeln laufen, was im Winter aufgrund einiger Ausfälle nicht möglich war. Pia hatte lange Zeit wegen einer Fußverletzung nicht trainieren können, ist nun aber seit einigen Wochen wieder voll dabei. Auch Constanze, Julian, Ruth, Pauline und Julia trainieren schon fleißig für die Freiluftsaison.