Dieses Wochenende war wieder gespickt von tollen Leistungen der DSCer und DSCerinnen. Ob am Samstag bei der Regionsmeisterschaft in Molbergen oder am Sonntag beim Nationalen Sportfest des Hamburger SV in Hamburg.

Ein durchaus großes Team aus drei verschiedenen Trainingsgruppen stellte der DSC bei den Regionsmeisterschaften in Molbergen, wobei die Regionsmeistertitel nur bis zur U16 vergeben werden, das Sportfest aber auch für ältere Altersklassen ausgeschrieben war.

Jüngste DSCerin war Lina Grandke (W10), die in den Laufdisziplinen zu überzeugen wusste. Im 800m-Lauf holte sie sich in starken 03:05,12 Minuten den Vizemeistertitel und musste sich nur einer Konkurrentin geschlagen geben. Im Sprint schaffte sie es in den Finallauf und konnte dort ihre Vorlaufzeit von 9,17 Sekunden nochmal auf 9,04 Sekunden steigern, was mit einem sechsten Platz belohnt wurde. Im Weitsprung verpasste sie um zwei Zentimeter den Endkampf der besten Sechs und wurde mit 3,12 Metern Siebte. Auch im Schlagballwurf trat sie an und belegte den elften Platz.

W11-Athletin Mira Gordon überzeugte beim Schlagballwurf. Ihr letzter Versuch landete bei starken 32 Metern und ließ sie auf Platz 2 nach oben schnellen und auch sie sicherte sich einen Vizemeistertitel. Zum Meistertitel fehlte nur ein Meter. Auch im Weitsprung trumpfte sie auf und auch hier war ihr letzter Versuch der Beste. Mit der Weite von 3,50 Metern sicherte sie sich den vierten Platz und verpasste das Podium nur knapp. Wie Lina schaffte es auch Mira ins Sprintfinale und belegt in 8,80 Sekunden den sechsten Platz.

In der W12 war Ida Julie Zierus am Start. Im Weitsprung belegte sie mit 2,84 Metern ebenso den zwölften Platz wie auch im 75m-Sprint, für den sie 13,09 Sekunden benötigte.

Noch eine Altersklasse höher, in der W13, startete Maria Lucia Vasquez Pérez. Sie holte ihre beste Platzierung im 75m Sprint, bei dem sie es in den Finallauf schaffte und in 11,61 Sekunden den fünften Platz belegte. Den holte sie auch im Weitsprung. Hier war ihr vierter Versuch mit 3,77 Metern der weiteste, bevor sie etwas mehr riskierte und noch zwei ungültige Sprünge in die Grube setzte. Im Ballwurf war dagegen der erste Versuch der weiteste. 24,50 Meter reichten für den sechsten Platz.

Jüngster DSCer am Start war Läufer Lasse Förster (M13), der erst am Montag in Gristede über 5 km überzeugt hatte. Über 800m bestätigte er seine gute Form. Mit einem starken Endspurt sicherte er sich dicht bedrängt von einem Konkurrenten den Meistertitel. Mit 02:27,63 Minuten verbesserte er seine erst zwei Wochen alte persönliche Bestzeit nochmal um zwei Zehntelsekunden und schaffte es dabei, die zweite Runde sogar schneller zu laufen als die erste.

M14-Athlet Antonio José Rivadeneyra startete im Sprint und im Weitsprung und machte in beiden Disziplinen auf sich aufmerksam. Die 100m sprintete er in 13,00 Sekunden und sicherte sich damit den Meistertitel. Im Weitsprung wurde er Vizemeister, hier war sein zweiter Sprung auf 4,59 Meter der Weiteste. Erst im letzten Versuch wurde er vom ersten Platz verdrängt, bis dahin führte er die Konkurrenz an.

Läufer Jim Leon Söhnle vervollständigte das sehr gute Abschneiden der M14-Athleten. In 02:44,11 Minuten holte er sich den Vizemeistertitel über 800m und lief damit fast an seine persönliche Bestzeit aus dem vergangenen Jahr heran.

Außerhalb der Meisterschaftswertung gab es dann in der U18 im Sprint gleich drei DSCer am Start. Jakob Buchberger (11,84 Sekunden), Arjen Darsow (12,49 Sekunden) und Alvaro Santiago Vasquez Pérez (13,47 Sekunden) belegten über 100m die Plätze Eins, Zwei und Drei und ließen die Konkurrenz hinter sich. Alvaro startete auch noch im Weitsprung und belegte hier mit 4,68 Metern den zweiten Platz.

In der U20 war Jonas Buchberger im Sprint der schnellste. Mit 11,78 Sekunden war er damit sogar schneller als sein Bruder Jakob, der sonst meistens die Nase vorn hat.

Den weiten Weg nach Hamburg nahmen die Mittelstreckler Jost Hornbostel (U20) und Gabriel Monien (U23) auf sich, um beim dortigen Nationalen Sportfest des Hamburger SV bei starker Konkurrenz neue Bestzeiten anzupeilen. Trotz mit 12 Grad niedrigen Temperaturen und frischem Wind sollte sich die Fahrt lohnen. Im ersten Zeitlauf schaffte es Jost zwei 62er-Runden zu laufen und mit 02:04,89 Minuten seine persönliche Bestzeit, die er auch erst vor zwei Wochen in Verden aufgestellt hatte, um knapp zwei Sekunden zu verbessern. Im folgenden schnelleren Zeitlauf mit Gabriel ging das Feld die erste Runde sehr schnell an, sodass Gabriel sich nach dem Start erstmal am Ende des Feldes einordnete. Nach einer 57er Startrunde konnte er in der zweiten Runde dann Konkurrent um Konkurrent einsammeln und sich im Endspurt noch den dritten Platz sichern. Bei 1:56,42 Minuten blieb die Uhr für ihn stehen, womit auch er seine erst vor zwei Wochen aufgestellte persönliche Bestzeit nochmal um mehr als eine Sekunde verbesserte. Sowohl Jost in der U20-, als auch Gabriel in der Männerklasse belegten den dritten Platz in der Endauswertung.

 

Alle Ergebnisse aus Molbergen gibt es hier: Link

Alle Ergebnisse aus Hamburg gibt es hier: Link

20230506 Molbergen II