Richtig mieses Aprilwetter herrschte am diesjährigen 1.Mai in Gristede. Kälte, Regen und Wind machten den Tag richtig ungemütlich. Davon ließen sich Gabriel Monien, Jost Hornbostel, Mathis Eckert und Jan de Vries aber nicht abschrecken und stellten sich beim traditionellen Volkslauf an den Start über die 5km.
Nach dem Start bildete sich früh eine relativ große Führungsgruppe: keiner wollte dauerhaft alleine gegen den Wind kämpfen. Mit dabei in der Führungsgruppe: Jan und Gabriel. Jost ging etwas ruhiger an, dicht gefolgt von Mathis. Mathis hatte vor dem Lauf den Zeitpunkt des gemeinsamen Treffens in Oldenburg verpasst und war nach Gristede nachgekommen, ließ sich aber davon nichts anmerken. Im Gegenteil: er lieferte ein richtig starkes Rennen ab und ließ Jost nicht zu weit weg kommen. Obwohl er gegen den Wind teils alleine arbeiten musste, überquerte er nach 20:25 Minuten. Damit verbesserte er seine bisherige Bestzeit um fast genau eine Minute. Aufgestellt hatte er diese erst anderthalb Wochen zuvor beim famila-Lauf direkt nach einem einwöchigen Englandtrip. Man darf gespannt sein, was in dieser Saison noch drin ist. In seiner Altersklasse belegte Mathis damit den undankbaren 4. Platz, 3 Sekunden hinter dem Drittplazierten. Auch Jost lief ein gutes Rennen. Drei Tage nach seiner 800m-Bestleistung in Verden musste er allerdings einen großen Teil der Strecke alleine absolvieren. Am Ende kämpfte er sich fast mehr ins Ziel als zu laufen. Lohn des Einsatzes: mit 19:46 Minuten auch eine neue Bestzeit (zum zweiten Mal unter 20 Minuten) und der zweite Platz in der Altersklasse U16. Diese gewann Gabriel, der sich schon in der ersten Hälfte aus der Führungsgruppe fallen lassen musste und fortan auch überwiegend alleine lief. Gerade erst von einer Windpockenerkrankung erholt, konnte er das Tempo trotzdem lange hochhalten. Am Ende wurde es ein Kampf gegen die Uhr: mit 19:08 Minuten blieb er knapp über 19 Minuten, verbesserte damit aber seine persönliche Bestzeit trotzdem um fast 30 Sekunden und brachte die 19 Minutengrenze ordentlich zum Wackeln.
Die schnellste DSC-Zeit an diesem Tag lieferte Jan ab. Er kämpfte darum, in der Führungsgruppe zu bleiben um dem direkten Wind zu entgehen. Dies schaffte er auch über den größten Teil der Strecke, erst auf dem letzten Kilometer zog sich die Gruppe auseinander. Angefeuert von seinen Fans (Mutter, Oma, Opa, Trainer, etc…) bis er zum Ende auf die Zähne und wurde mit einer ganz starken Zeit von 17:57 Minuten belohnt und blieb damit das erste Mal unter 18 Minuten. Übrigens direkt hinter seinem Trainingslagerkumpel Farhad aus Jaderberg, der 4 Sekunden vor ihm die Ziellinie überquerte. Auch er verbesserte seine persönliche Bestzeit damit um 30 Sekunden, drei Tage nach tollen 800m in Verden, mit ebenfalls Bestleistung.
So waren trotz des Wetters am Ende alle zufrieden und traten den Heimweg an. Und es kam wie es kommen musste: nach der Rückkehr hörte der Regen und der Wind auf und die Sonne zeigte sich sogar noch.

 

Alle Ergebnisse zum Nachlesen gibt es hier: Link
Ein paar Eindrücke vom Lauf gibt es hier: Link