Nachdem am letzten Wochenende bereits die Hallen-Landesmeisterschaften der Männer, Frauen & M/W U18 stattfand und der DSC mit einem Vize-Meistertitel und zwei dritten Plätzen nach Hause kehrte, fand dieses Wochenende die Hallen-Landesmeisterschaft der Altersklassen U20 & U16 statt.
Und diesmal sollte es gleich im ersten Wettbewerb mit DSC-Beteiligung klappen: Jonas Buchberger holte den Landesmeistertitel im Hochsprung der AK M15 nach Oldenburg. Haderte Trainer Stephan Böckmann anfangs noch mit dem Anlauf von seinem Schützling, so wurde dieser mit jedem Sprung besser. Bis 1,70 Meter war es ein enges Duell gegen Dauerrivale Torben Prepens aus Cloppenburg. Als Jonas aber im zweiten Versuch die 1,70m überquerte, stand Torben, bis zu der Höhe ohne Fehlversuch, unter Druck und riss die Latte dreimal. Damit stand fest: Jonas ist Meister. Er ließ noch einmal 1,75 Meter auflegen, was persönliche Bestleistung bedeutet hätte. Doch das war dann doch zu hoch für den Tag. Zudem standen noch weitere Starts für Jonas auf dem Programm: Weitsprung, 60m Sprint und 4*100m Staffel standen am Samstag noch zusätzlich auf dem Programm. Im Sprint wurde Jonas in seinem Vorlauf in 7,78 Sekunden dritter in seinem Vorlauf und qualifizierte sich für das A-Finale. Auf eine Teilnahme am Finale verzichtete er aber, um sich auf den Weitsprung zu konzentrieren. Hier lief es nach Angaben von Stephan nicht ganz so gut. Der erste Sprung von Jonas war mit 5,44m auch der weiteste, sich anschließend steigern konnte er nicht mehr und belegte am Ende einen noch immer tollen 5. Platz in der Konkurrenz. Zusammen mit seinem Bruder Jakob Buchberger (Jahrgang 2006) startete Jonas in der neuformierten Startgemeinschaft SV Friedrichsfehn-DSC Oldenburg über die 4*100m Staffel. Jakob war zuvor schon 8,57 Sekunden im 60m Sprint der M14 gelaufen. Jakob war dann auch der Startläufer der Staffel. In dem Zeitlauf mit drei Staffeln, übergab Jakob auf Jonas an zweiter Position liegend. Jonas machte anschließend ordentlich Dampf und holte die Führung und einen ordentlichen Vorsprung raus. Doch dann passierte es: Bei der Übergabe des Staffelstabs wollte der Stab einfach nicht in der Hand von Linus Reil aus Friedrichsfehn landen. Die Wechselzone wurde verlassen, ohne dass die Übergabe geklappt hatte und die Staffel schied in Führung liegend aus. Schade, aber es gibt sicherlich im Laufe der Saison noch einige Möglichkeiten, bei der die Staffel ihr Potenzial noch zeigen kann.
Auch die Mittelstreckler des DSC waren wieder am Start. Jost Hornbostel musste sich über 800m in der M15 beweisen. Im Training hatte er schon angedeutet, dass er leistungsmäßig eine Steigerung durchgemacht hat. Nun galt es, dieses auch im Wettkampf nachzuweisen. Mit einer Bestzeit von 2:21,50 Minuten gemeldet, startete er im ersten von 2 Zeitläufen. Von Trainer Norman Ihle eine Rundenzeit von 34 Sekunden vorgegeben bekommen, schaffte er es diese auch die ersten zwei Runden zu halten und sich gleichzeitig im Feld zu behaupten. Anschließend gingen die Positionskämpfe richtig los. Konnte Jost sich in der dritten Runde noch auf Platz 3 vorschieben, so musste er sich im Endspurt knapp seinem Konkurrenten aus Osnabrück geschlagen geben. Die Uhr blieb bei 2:17,94 Minuten stehen, was einer Verbesserung von knapp 4 Sekunden bedeutet. Damit zeigte Jost sein Potenzial für die Saison auf, bei der sicherlich noch eine weitere Steigerung erwartet werden kann. Das erste Mal bei einer Meisterschaft für den DSC am Start war Jan Bollhorst (U20), der nach Abschluss seiner Schulzeit ein duales Studium in Oldenburg aufgenommen hat. Wurde auf der langen Hinfahrt noch der schwankende Leistungsverlauf der jüngeren Vergangenheit analysiert, so galt es zu zeigen, dass die Formkurve jetzt wieder nach oben zeigt. In einem stark besetzten 1500m-Lauf gab es 9 Starter und einen Meisterschafts-typischen Rennverlauf. Erst wurde „recht ruhig“ angegangen (35er-Durchgangszeiten), sodass sich Jan im Feld gut behaupten konnte. Nach etwa der Hälfte des Rennens ging vorne dann aber die Post ab. Trotzdem konnte Jan seine Rundenzeiten halten und erst gegen Ende des Rennens musste er kämpfen. Mit seiner Zeit von 4:27,58 Minuten konnte er aber durchaus zufrieden sein.
Am zweiten Tag, dem Sonntag, waren zuerst die DSC-Sprinterinnen der U16 dran. Im dritten Vorlauf der W14 qualifizierte sich Marei Grebe (Jahrgang 2006) in 8,58 Minuten für den Zwischenlauf. Hier konnte sie ihre Zeit nicht steigern und verpasste das Finale bei ihren ersten Landesmeisterschaften. Jette Winter (auch Jahrgang 2006) lief in ihrem Vorlauf 9,2 Sekunden und verpasste das Weiterkommen. Ebenso wie Marei wurde Fenja Malek in ihrem Vorlauf der W15 zweite. Sie benötigte 8,32 Sekunden. Diese konnte sie im Zwischenlauf auf 8,23 Sekunden steigern. Im Finale schaffte sie es sogar noch einen drauf zu setzen. In 8,21 Sekunden belegte sie einen tollen 4. Platz und verpasste den 3. Platz nur äußerst knapp. Im Weitsprung lief es für Fenja dagegen nicht ganz so rund. Mit 4,60 m belegte sie hier den 9. Platz.
Jonas Buchberger, der am Vortag schon in vier Disziplinen am Start war, hatte am Sonntag einen entspannteren Tag: nur die 60m Hürden standen für ihn auf dem Programm. Und da es sich um Zeitläufe handelte, war auch nur ein Start angesagt. In seinem Lauf kam er mit 9,31 Sekunden auf den 5. Rang, was auch gleichzeitig seine Gesamtplatzierung war, da der zweite Lauf komplett langsamer war. Etwas Pech hatte Yentamie Hillebrecht im Stabhochsprung der WU20. Bei ihrer Einstiegshöhe von 2,80 m hatte sie einen Fehlversuch, der ihr letztendlich den Meistertitel kostete. Die am Ende übersprungenen 3,00 m waren zwar die gleiche Höhe wie die der Siegerin (und auch der Drittplazierten), aber aufgrund des einen Fehlversuchs wurde Yentamie Vize-Meisterin. Ebenfalls im Hochspringen erfolgreich, aber ohne Stab, war Lara Böcker in der W15: bis zur Höhe von 1,56m hatte sie keinen Fehlversuch, riss die Latte dann aber dreimal. Mit übersprungenen 1,53m teilte sie sich den 4. Platz mit einer Konkurrentin. Zum dritten Platz hätten nur die 3cm mehr gefehlt. Den Abschluss bildete wieder eine 4*100m-Staffel der Startgemeinschaft Friedrichsfehn/DSC: in der Besetzung Fenja, Jette, Berit Decker und Marei überstanden die Mädels alle Wechsel und belegten in ihrem Lauf den 2 Platz. In der Gesamtwertung der WU16 reichten die 55,31 Sekunden für den neunten Platz bei 21 angetretenen Staffeln.
Insgesamt waren es aus DSC-Sicht zwei Wochenenden mit Hallen-Landesmeisterschaften die sehr erfolgreich waren: Ein Titel, zwei Vize-Titel, zwei dritte Plätze und jede Menge Platzierungen über viele Altersklassen hinweg lassen auf eine starke Freiluftsaison hoffen.
Alle Ergebnisse aus Hannover gibt es hier: Link
Jonas Buchberger, der am Vortag schon in vier Disziplinen am Start war, hatte am Sonntag einen entspannteren Tag: nur die 60m Hürden standen für ihn auf dem Programm. Und da es sich um Zeitläufe handelte, war auch nur ein Start angesagt. In seinem Lauf kam er mit 9,31 Sekunden auf den 5. Rang, was auch gleichzeitig seine Gesamtplatzierung war, da der zweite Lauf komplett langsamer war. Etwas Pech hatte Yentamie Hillebrecht im Stabhochsprung der WU20. Bei ihrer Einstiegshöhe von 2,80 m hatte sie einen Fehlversuch, der ihr letztendlich den Meistertitel kostete. Die am Ende übersprungenen 3,00 m waren zwar die gleiche Höhe wie die der Siegerin (und auch der Drittplazierten), aber aufgrund des einen Fehlversuchs wurde Yentamie Vize-Meisterin. Ebenfalls im Hochspringen erfolgreich, aber ohne Stab, war Lara Böcker in der W15: bis zur Höhe von 1,56m hatte sie keinen Fehlversuch, riss die Latte dann aber dreimal. Mit übersprungenen 1,53m teilte sie sich den 4. Platz mit einer Konkurrentin. Zum dritten Platz hätten nur die 3cm mehr gefehlt. Den Abschluss bildete wieder eine 4*100m-Staffel der Startgemeinschaft Friedrichsfehn/DSC: in der Besetzung Fenja, Jette, Berit Decker und Marei überstanden die Mädels alle Wechsel und belegten in ihrem Lauf den 2 Platz. In der Gesamtwertung der WU16 reichten die 55,31 Sekunden für den neunten Platz bei 21 angetretenen Staffeln.
Insgesamt waren es aus DSC-Sicht zwei Wochenenden mit Hallen-Landesmeisterschaften die sehr erfolgreich waren: Ein Titel, zwei Vize-Titel, zwei dritte Plätze und jede Menge Platzierungen über viele Altersklassen hinweg lassen auf eine starke Freiluftsaison hoffen.
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